Schon wieder KI – diesmal multimodal!

Ich bin gerade über dieses Video mit einer Demo von Google’s Gemini KI gestolpert – seht euch das bitte an!

Auch wenn hier sicher noch vieles für eine Demo zugeschnitten ist und in der Praxis wahrscheinlich vieles nicht auf Anhieb so funktionieren wird, wie in diesem Video gezeigt – wir dürfen nicht vergessen, dass gerade mal vor gut einem Jahr die erste Version von Chat GPT veröffentlicht wurde, was sich für viele von uns mittlerweile völlig „normal“ anfühlt. Und jetzt sowas…..

Ein multimodales System, das sowohl Text, Audio, Video, Bild, Zeichnungen, Skizzen als Input nimmt und erstaunlich (oder erschreckend) menschlich reagiert. Ein System, das kreativ wirkt, sich eigene Spiele „einfallen“ lässt, Muster erkennt und selbständig Vorschläge macht. Die Zeitspanne, in der dieser nächste technologische Quantensprung möglich war, ist verrückt – absolut verrückt. Viele KI-Skeptiker warnen vor der exponentiellen Geschwindigkeit, mit der sich KI-Modelle weiterentwickeln und ich denke, ein System wie Gemini ist Beweis genug, dass die Technologie sogar noch viel schneller ist, als dass der menschliche Verstand überhaupt begreifen kann, was gerade passiert.

Der Informatiker in mir findet dieses Video phänomenal, faszinierend, inspirierend, verrückt oder einfach nur Wahnsinn.

Der Professor in mir sieht die Verantwortung, die mit derartigen Technologien einher geht und macht sich Gedanken, wie wir in Forschung, Lehre, im Einsatz, in Unternehmen, im Privaten damit umgehen sollten.

Der Vater in mir stellt sich die Frage, wie er seinen Kindern beibringen soll, trotzdem noch selber zu lernen, neugierig zu bleiben und Mathe, Physik, Englisch, Deutsch zu büffeln, wenn doch eine KI das alles viel einfacher und schneller für die Kinder erledigt.

Der Rest in mir bleibt irgendwie einfach staunend und kopfschüttelnd zurück…

An alle jungen Menschen da „draußen“: wir befinden uns in einer Zeit der technologischen Meisterleistungen. Das, was in diesen Jahren passiert, wird unser aller Leben für die nächsten Jahrzehnte, Jahrhunderte, wahrscheinlich sogar für immer verändern. Ich kann euch nur animieren: seht zu, lernt, gestaltet, saugt alles auf! Und erzählt es euren Kindern und Enkeln, denn die werden euch fragen „Mama / Papa / Opa / Oma – wie war das damals eigentlich, als KI groß wurde“. Ich hoffe, wir alle können dann von einer Erfolgsgeschichte berichten.